Die Reihe der Veranstaltungen im Landgericht Essen wird fortgesetzt mit einer Werkschau des Künstlers Gerd Petermeyer.

Der Essener Künstler Gerd Petermeyer wurde 1951 in Essen geboren. Er studierte Malerei, Zeichnung und Fotografie bei Prof. Geiger an der Kunstakademie Düsseldorf.

Die fotorealistischen Gemälde von Gerd Petermeyer zeigen die vielfältigen Facetten der Industriekultur zwischen Ruhr und Emscher: Einerseits die malerischen Landschaften des Ruhrgebietes mit ihren einprägsamen, expressiven Details, andererseits die Menschen, die in dieser Region ihre eigene Rolle gefunden haben. Die Bilder thematisieren die „Kathedralen“ der Stahlherstellung, die eher stillen kleinen Industriegebiete im nördlichen Ruhrgebiet, die romantischen Landschaften der Industrienatur und der Ruhr sowie Fragmente wie Stillleben aus Rohren und Rost.

Für die Wiedergabe der Wirklichkeit nutzt Gerd Petermeyer aus-schließlich die Farben Schwarz und Weiß und die daraus resultierenden Grautöne, um durch diesen Abstraktionsvorgang den realen Motiven das präzise Lokalkolorit zu nehmen und es dem Betrachter auf diese Weise zu ermöglichen, sich mehr dem Wesen und der Seele der Dinge zu nähern.

Die Ausstellung wird bis zum 3. Juni 2011 montags bis freitags von 08.30 bis 16.00 Uhr zu sehen sein.

 

Dr. Anders