Klaus Achilles Dünenlandschaft
Die Reihe der Kulturveranstaltungen im Landgericht Essen wird fortgesetzt mit einer Ausstellung des Künstlers Klaus Achilles.


Die Ausstellung wird bis zum 28.03.2013 zu sehen sein.

Der in 1930 in Bochum geborene Klaus Achilles war nach dem Studium an den Kunstakademien in Karlsruhe (Professor Karl Hubbuch) und Düsseldorf (Professor Otto Pankok) als Kunstlehrer an unterschiedlichen Schulen tätig und war von 1968 bis 1989 Fachseminarleiter für Kunst am Studienseminar in Bochum.

In den Räumlichkeiten des Landgerichts Essen wird Klaus Achilles Malerei und Grafik aus den Jahren 1946-2005 ausstellen.

In seinen Holzschnitten verbindet sich die expressionistische Tradition der klassischen Moderne mit den Einflüssen der Lehrer von Klaus Achilles. In ihnen kommen Authenzität von äußerer Bewegung und innerem Gefühl sowie Vereinfachung und Verknappung der Bildsprache auf das Wesentliche besonders zur Geltung.

In seinen Stillleben sichtet Achilles das Motiv in seinen vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten – zwischen den Polen von Gegenständlichkeit und Abstraktion.

In seinen Landschaftsdarstellungen bleibt zwar der Naturbezug erhalten, jedoch verdichten sich in diesen Arbeiten Merkmale bildnerischer Abstraktion, die schon in den übrigen Werken auftauchten: Strukturen, Formwiederholung, Rhythmisierungen. Das bildnerische Interesse an der Naturwiedergabe gilt dabei den elementaren Bewegungsformationen von Bergen, Hügeln, Tälern, Wasser und Himmel.

Dr. Anders